Das Geschäftsjahr 2023/2024 war geprägt von einem soliden Betriebsergebnis, das durch eine stabile Auslastung, engagierte Mitarbeitende und gezielte Investitionen getragen wurde. Trotz witterungsbedingter Herausforderungen im Winter konnte die Kleinwalsertaler Bergbahn AG eine positive Jahresbilanz ziehen und blickt optimistisch in die Zukunft.
Der Jahresverlauf zeigte unterschiedliche Bedingungen: Ein erfolgreicher, früher Start in die Wintersaison wurde durch wetterbedingte Schwierigkeiten in den folgenden Monaten ergänzt. Nachdem der Winter 2022/23 das Angebot der Kanzelwand deutlich bevorteilte, kehren wir im Winter 2023/24 mit Blick auf das Gesamtangebot wieder auf normalere Zeiten zurück. Das führte dazu, dass der Winter mit Blick auf die Gästezahlen unter dem Vorjahr war. Dank ausreichender Schneefälle Anfang Dezember konnte die Wintersaison frühzeitig in den Vollbetrieb starten, was zu starken Frequenzen und guten Auslastungen bis in den Jahreswechsel führte. Ab Mitte Januar traten milde Temperaturen und stürmische Tage auf, die einzelne Anlagen vorübergehend einschränkten. Dennoch blieb der Gesamtbetrieb durch flexible Betriebszeiten und den Einsatz unserer Mitarbeitenden aufrechterhalten. Das Ergebnis spiegelt die betriebliche Stabilität wider, auch wenn das Rekordniveau des Vorjahres nicht ganz erreicht wurde.
Der Sommer zeigte, dass die Kleinwalsertaler Bergbahnen auch außerhalb der Wintersaison gut aufgestellt sind. Auch die Gastronomie konnte durch die Zusammenarbeit mit dem Bahnbetrieb und den Fokus auf regionale Produkte sehr gut zum Ergebnis beitragen.
Wirtschaftlich präsentiert sich die Kleinwalsertaler Bergbahn AG äußerst stabil: Die Betriebsleistung lag bei über 11 Millionen Euro, der Umsatz bei 10,79 Millionen Euro, und der Jahresüberschuss betrug 108.152 Euro – nach einem Verlust im Vorjahr von 318.000 Euro. Die Eigenkapitalquote konnte auf 47,4 Prozent gesteigert werden, was die wirtschaftliche Stabilität unterstreicht. Insgesamt wurden über 379.000 Gäste befördert.
Ein entscheidender Faktor für die Stabilität war die technische Infrastruktur. Vorstand Johannes Krieg betont: „Unsere Investitionen in moderne Beschneiungsanlagen, Lawinensicherung und Infrastruktur haben dazu beigetragen, wetterresilient, effizient und nachhaltig zu arbeiten.“ Rund 1,1 Millionen Euro wurden in das Anlagevermögen investiert, wobei alle Investitionen aus dem laufenden Betrieb gedeckt werden konnten.
Satzungsgemäß wurden in der diesjährigen Hauptversammlung auch die Mandate des Aufsichtsrates von derzeit 7 auf 6 reduziert. Marketingfachmann Sascha Duffner, Skischulinhaber Tom Egger, Bürgermeister Joachim Fritz, DI Julian Müller, Filmschaffender Clemens Paul und Hotelbesitzerin Heike Wohlgenannt verstärken den Aufsichtsrat der Kleinwalsertaler Bergbahn AG und wurden einstimmig gewählt. Diese geballte Kompetenz aus unterschiedlichen Branchen und Bereichen stellt weiterhin sicher, dass die Unternehmensentwicklung der Kleinwalsertaler Bergbahn AG mit Weitsicht und unternehmerischem Mut bestehen bleibt und kontinuierlich ausgebaut wird. Dadurch ist die Kleinwalsertaler Bergbahn AG gut aufgestellt für die kommenden Herausforderungen und freut sich auf eine weiterhin erfolgreiche Zukunft.