Startschuss für den Neubau
Trotz der Corona-Krise blicken wir positiv und offen in die Zukunft. Aus diesem Grund soll nach dem ersten Schritt der Qualitätsoffensive mit der Eröffnung der neuen Schrattenwangbahn im Dezember 2019 auch diese Zeit bestmöglich genutzt werden und der nächste Schritt folgen. Der Neubau der Söllereckbahn wird um 2 Monate vorverlegt und die Abbruch-Arbeiten starteten nun bereits am 20. April 2020. Mit dem frühzeitigen Baustart sollen die Arbeiten pünktlich zu den kommenden Weihnachtsferien abgeschlossen werden.
Wertschöpfung für die Region
Über die Entscheidung für den frühzeitigen Baustart freuen sich vor allem die regionalen Baufirmen, die froh über Aufträge sind.
„Wir freuen uns sehr, dass die Bergbahnen auf uns als heimischen Baubetrieb setzen und regionalwirtschaftlich denken. Das macht uns Mut und stimmt uns optimistisch für die kommende Zeit“, so Gerd-Heinz Buchelt von der Allgäuer Landschaftspflege.
Seit dem 20. April wurden zunächst alle alten Gebäude an der Söllereckbahn entrümpelt und komplett entkernt. Nach 70 Jahren Betriebszeit hat sich hier doch so einiges angesammelt, weswegen die Kollegen damit gut zu tun hatten. Auf den Bildern sind einige Momentaufnahmen der aktuellen Abbruchphase zu sehen.
In dieser Woche startete am 27. April schließlich die Demontage der Seilbahn. Das bedeutet, alle Kabinen vorsichtig abzunehmen und jedes Teil sauber zu zerlegen und anschließend zu verschrotten oder einem zweiten Leben zuzuführen.
Die alten Kabinen und zahlreiche Antriebskomponenten werden als Gebrauchtteile ins Ausland gehen. In der EU darf eine alte Seilbahn zwar nicht nochmal neu aufgestellt werden, da sie die aktuelle Norm nicht erfüllt, aber einzelne Gebrauchtteile finden ein passendes Plätzchen.
Ab Mitte Mai werden schließlich Stück für die Stück die alten Gebäude abgetragen und voraussichtlich ab Anfang Juni wird von den alten Anlagen schon nichts mehr zu sehen sein.