Er ist nicht im Allgäu geboren, doch fast 20 Jahre lang waren Oberstdorf und das Oberallgäu die Heimat von Christian Flühr. Für unzählige Menschen bleibt er durch seine spektakulären Ski-Weltrekorde in Erinnerung – und jetzt kehrt er mit einem neuen Rekordvorhaben dorthin zurück, wo seine sportliche Laufbahn entscheidend geprägt wurde. Nach langer Pause meldete sich Flühr im Januar 2025 mit seinem 14. Ski-Weltrekord eindrucksvoll zurück. Nun folgt das nächste Kapitel: #Project3M – in einem Jahr mehr als 3 Millionen Höhenmeter auf Ski.
Ein Teil dieses einzigartigen Projekts wird in Oberstdorf und im Kleinwalsertal stattfinden – für Flühr eine echte Herzensangelegenheit: „Für mich fühlt es sich jedes Mal wie Heimkommen an, wenn ich auf der B19 in Richtung Süden fahre. Ich habe hier fast zwei Dekaden gelebt und wohl mehr als 1500 Skitage verbracht. Umso schöner ist es, dass ich mein Rekordprojekt auch auf den Pisten der Oberstdorf · Kleinwalsertal Bergbahnen austragen darf, die so viele Jahre mein Trainingsgelände und die auch bei ‚Race Across The Allgäu‘ die Bühne meiner Weltrekorde waren“, sagt Flühr voller Vorfreude.
Alte Verbundenheit – neue Dimension
Schnell stand für die OK Bergbahnen fest, dass sie Teil des Rekordprojekts sein wollen. Henrik Volpert, Vorstand der OK Bergbahnen und Vorsitzender des Verbands Deutscher Seilbahnen, erklärt: „Christian Flühr ist für uns ein alter Bekannter. Uns war sofort klar, dass wir bei diesem außergewöhnlichen Vorhaben dabei sein möchten. Es ist eine Auszeichnung, Oberstdorf und das Kleinwalsertal auf dieser internationalen Bühne zu präsentieren.“ Rund drei Wochen in der Saison 2025/26 wird Flühr zwischen Oberstdorf und Kleinwalsertal unterwegs sein. Im Fokus stehen die 2-Länderskiregion Fellhorn-Kanzelwand, das Nebelhorn und der Ifen. „Von der optimierten Talabfahrt an der Kanzelwand, deren letzte Engstelle beseitigt wurde, wird nicht nur Christian bei seinem Projekt profitieren – auch unsere Gäste erleben diesen Winter deutlich mehr Raum zum Carven!“, ergänzt Dr. Andreas Gapp, Vorstand der OK Bergbahnen.
„Project 3M“ – die ultimative Herausforderung
Mehr als 3 Millionen Höhenmeter in nur einem Jahr: Das entspricht einer vertikalen Strecke von München bis zu den Kanarischen Inseln, oder von Lissabon bis nach Wladiwostok horizontal. Um dieses Ziel zu erreichen, muss Flühr an rund 250 Skitagen jeweils 12.000 Höhenmeter bewältigen – das Dreifache dessen, was ein durchschnittlicher Skifahrer an einem Tag schafft. Insgesamt wird er dabei 30 Destinationen auf fünf Kontinenten besuchen. Trotz dieser globalen Dimension hat der Extremsportler Wert darauf gelegt, dass sein Rekord auch in der alten Heimat stattfindet. Und er bleibt dabei nahbar: „Christian möchte, dass Gäste ihn beim Skifahren direkt erleben. Er fährt im ganz normalen Skibetrieb, steigt mit allen in Gondeln und Sesselbahnen – so wird das Projekt für jeden greifbar“, so Gapp.
Auftakt im Allgäu
Noch vor dem offiziellen Startschuss wird Flühr wieder im Allgäu präsent sein: Die Auftakt-Pressekonferenz zu #Project3M findet im Oktober bei den OK Bergbahnen statt. „Wir haben da etwas Besonderes vor – die PK wird wie der Weltrekord neue Wege beschreiten.“, verrät Flühr mit einem Lächeln.
Über Christian Flühr
Christian Flühr (*1973, Oberhausen) zählt zu den bekanntesten Extremskifahrern Europas.
• 14 offizielle Ski-Weltrekorde
• Guinness-Weltrekord 2025 mit 80 Liften an einem Tag
• Expeditionen in über 20 Ländern
Als „Bond auf Brettern“ verbindet er sportliche Höchstleistungen mit nachhaltigem Tourismus – und einem besonderen Gespür für die Geschichten hinter den Bergen.
Die Vorbereitung via Live-Ticker auf das #Project3M ist schon jetzt abrufbar unter: www.Bond-auf-Brettern.com